Ab in den Keller

Weil ich zugereister Weinviertler bin, mag ich Kellergassen. Und natürlich auch unseren guten Wein. Die Kellergassen des Niederösterreichischen Weinviertels sind Anwärter für die Liste vom UNESCO Weltkulturerbe. Und wenn unsere Kellergassen dann Weltkulturerbe sind, dann gehen wir in einen Keller, z.B. nach Jedenspeigen (hier auf dem Foto) und lassen es mal wieder so richtig krachen.

Korn und Strom

Wir im Marchfeld sind wirklich von Gott gesegnet. Wir haben davon zuviel, wovon andere zuwenig haben. Getreide, Spargel, Öl, Gas, Windenergie und schöne Schlösser und Frauen. Auch Schotter für den Bau wird bei uns ausgebuddelt. Tja, bei uns ist eben alles optimal. Am besten wir bauen eine hohe Mauer um unser schönes Marchfeld, vor allem in Richtung Wien (dort packen wir noch Stacheldraht oben drauf). Dann behalten wir unsere Reichtümer für uns und lassen das Gesindel nicht mehr rein. Wie wäre das, wenn die fetten Wiener Autos nicht mehr unsere Straßen verstauen und unsere Luft verpesten. Und die Radfahrer aus Wien uns nicht mehr auf unserem schönen Marchfeldkanalweg im Weg herumstehen. Moment mal, der Marchfeldkanal fließt aus Wien daher und wir haben ja sonst kein Wasser. Irgendwie funktioniert der ganze Plan nicht. Schade eigentlich :-)

Beim Greißler


So in etwa hat es früher in einem kleinen Weinviertler Dorfladen ausgesehen. Das Angebot war eigentlich recht umfangreich, was die weit gestreute Produktpalette zeigt. Es gab von vielem irgendwas. Ok, damals war die Qualität noch besser. Die Dinge wurden noch zum verwenden gemacht, und nicht nur zum verkaufen. Auch Freundlichkeit und Zuverlässigkeit waren damals noch weit verbreitet in so einem Tante Emma Laden. Die Leute kamen gerne wieder. Nicht so wie heute, beim Billa oder beim Spar.

Bentele und Spitzer


Ich möchte euch diese berühmten Bastelarbeiten nicht vorenthalten. Und wo passen die besser hin als auf die Kunst und Fotos?